Von der Burg zur Residenz
Rundgang durch die Vorgeschichte des Schlosses

Nur auf den ersten Blick wirkt das Celler Schloss wie „aus einem Guss“. Wer genau hinschaut, entdeckt an vielen Stellen Hinweise auf die alte Burganlage des Mittelalters.

Gebetsnische im ehemaligen Palas

Schon beim Betreten des Schlosses wird sichtbar, dass seine Baugeschichte weiter zurückreicht, als es die äußere Fassade vermuten lässt. Das Foyer zeigt noch ein mittelalterliches Gewölbe, und das in den ehemaligen Wohnturm (Palas) eingebaute Treppenhaus eröffnet Blicke auf die ehemalige Struktur, frühere Wandöffnungen sowie eine alte Gebetsnische. Der sogenannte Rittersaal aus dem Jahr 1484/85 wurde in den 1980er Jahren wieder freigelegt. Mit einer Grundfläche von 34m x 11m bot er einst Platz für repräsentative Hoffeste. Als einer der wenigen großen erhaltenen Festsäle Norddeutschlands aus der Zeit des Spätmittelalters wird er durch mehrere mediale Präsentationen im Raum in seiner Geschichte und Bedeutung wieder erlebbar.

Entdecken Sie den Rittersaal!

Ein Festsaal erwacht zum Leben

Höfische Festkultur

Eine fürstliche Hochzeit in Celle

Jeder, der die Fähigkeit behält, Schönes zu erkennen,
wird nie alt werden.

— Franz Kafka (1883–1924)