Die Celler Herzöge
Landesherren: Herzöge von
Braunschweig und Lüneburg

Das welfische Gesamtterritorium erfuhr über die Jahrhunderte immer wieder Veränderungen durch Erbteilungen und Zusammenlegungen. Die Celler Residenz nahm darin bis 1705 eine bedeutende Funktion ein. Je nach Zählart regierten hier nacheinander etwa 30 Herzöge.

1235–1252

Otto I. das Kind

1252–1267

Albrecht I. und Johann I. (gemeinsame Regierung)

1269–1277

Landesteilung: Johann erhält
den nördlichen Lüneburger Teil

1277–1330

Otto II. der Strenge

1330–1369

Otto III. (gest. 1352) und Wilhelm II.

1369–1373

Magnus II. Torquatus

1370–1388

Herzog Albrecht (bis 1385) und
Wenzel von Sachsen

1388–1409

Bernhard I. und Heinrich I. der Mittlere

1409–1416

Landesteilung in Braunschweig und Lüneburg.
Heinrich I. wählt Lüneburg

1416–1428

Wilhelm und Heinrich II., Söhne Heinrichs I.

1428

Tausch der Herrschaften:
Bernhard I. wählt Lüneburg

1428–1434

Bernhard I.

1434–1457

Otto IV. (gest. 1446) und Friedrich der Fromme

1457–1471

Bernhard II. (gest. 1464) und Otto V.

1471–1478

nochmalige Regierung Friedrichs des Frommen

1478–1487

vormundschaftliche Regierung für Heinrich I. den
Mittleren durch seine Mutter Anna

1487–1520/22

Heinrich I. der Mittlere

1520–1527

1527–1546

Ernst I.

1536–1539
gemeinsam mit seinem Bruder Franz

1546–1555

vormundschaftliche Regierung
für die Söhne von Ernst I.

1555–1559

Franz Otto

1559–1592

Heinrich II. (bis 1569) und Wilhelm der Jüngere

1592–1611

Ernst II.

1611–1633

Christian der Ältere

1633–1636

August I.

1636–1648

Friedrich

1648–1665

1665

Johann Friedrich (vorübergehend nach Staatsreich)

1665–1705

Der Herrscher muss ein Herrscher, der Minister ein Minister, der Vater ein Vater und der Sohn ein Sohn sein.

— Konfuzius (551–479 v. Chr)